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Die Diabetes Forschung: Thema Zellen

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In den letzten Jahren hat die Diabetes Forschung zum Glück einige Fortschritte gemacht und ist auch weiterhin dabei, die medikamentöse Therapie zu verbessern beziehungsweise gar den Weg Richtung Heilung zu finden. Betrieben wird unter anderem Zellforschung.

Stammzellendarstellung Gehirn ©flickr/GE Healthcare

Die menschliche Zelle ist schon ein kleines Wunderwerk und sie ist ein wichtiger Untersuchungsgegenstand bei der Erforschung von Krankheiten und auch bei Diabetes. Im Folgenden wollen wir versuchen, einen Überblick über den Zusammenhang zwischen dem Thema Zellforschung und dem Thema Diabetes zu geben.

Die Zellforschung

Die Zellforschung ist ein außerordentlich vielseitiges Forschungsfeld. Die Untersuchung der Auswirkungen von Giftstoffen ist zum Beispiel nur ein kleiner Teilaspekt. Vom medialen Aspekt aus betrachtet bekommen wir davon nicht selten einen eher negativen Eindruck vermittelt, wenn etwa das Thema Stammzellenforschung durch die Schlagzeilen und somit durch die Gesellschaft geistert.

Die menschliche Zelle und Diabetes

Wie wir ja wissen, ist der Kern von Diabetes die Tatsache, dass die Zellen der Bauchspeicheldrüse entweder zu wenig oder kein Insulin produzieren. Hinzu kommt noch die Insulinresistenz, also die beeinträchtigte Aufnahme von Insulin. Beim Diabetes Typ 1 werden die insulinproduzierenden Zellen sogar zerstört.

De facto sind die Zellen selbst der entscheidende Faktor beim Gesundheitszustand und der konsequente Ansatzpunkt zur Erforschung der Krankheit.

Bisherige Forschungsansätze

Wie ist also nun die Forschung bisher im Hinblick auf die Zelluntersuchung an das Thema Diabetes herangegangen? Hierzu muss man etwas weiter ausholen und auch wieder auf das Thema Stammzellenforschung zurückkommen.

Entnommene Embryonale Stammzellen lassen sich in jeden beliebigen Zelltyp umwandeln und können somit theoretisch gegen Krankheiten eingesetzt werden, bei denen es zu einer Zerstörung des Gewebes kommt. Nun ist dieser Forschungsaspekt freilich umstritten.

Eine Alternative könnten möglicherweise andere Stammzellen bieten, die künstlich in den embryonalen Zustand zurückversetzt und dann entsprechend umgewandelt werden können.

Der Therapie-Ansatz ist also, schlecht funktionierende oder auch zerstörte Zellen zu ersetzen und auch vorhandene Zellen quasi ‚umzufunktionieren‘. So ist es US-Forschern angeblich bereits gelungen, Vorläuferzellen der Bauchspeicheldrüse in Insulin-bildende Zellen umzuwandeln.

Konkret hieße das für Diabetes ganz vereinfacht und reduziert ausgedrückt: Zellen umwandeln beziehungsweise austauschen, die den fehlerhaften Stoffwechsel verursachen.

Man darf also gespannt sein, welchen Verlauf dieser Forschungsansatz in Zukunft nehmen wird.

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